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Hallo,

diesmal zusammenfassend ein Bericht über meine beiden letzten Urlaube in Dänemark.

Oktober
Nachdem mir im September alles zu viel geworden war brauchte ich dringend eine Auszeit und konnte kurzfristig die erste Oktoberwoche frei bekommen. Sofort habe ich ein Haus in Dänemark gebucht. Um "mal etwas anderes zu sehen" am unteren Ende vom Ringkobing Fjord in Hauvrig. Nach 2-maligen vorbeifahren habe ich dann auch die richtige Einfahrt gefunden. Das Häuschen war, wie erwartet, klein und niedlich und hatte natürlich den für Dänemark absolut notwendigen Ofen. Allerdings hat mir dann die ersten Tage ein heftiger Migräneanfall ein wenig verdorben. Zwar bin ich am Sonntag noch ein wenig spazieren gewesen und einkaufen, aber mehr mochte ich nicht, weil mir ausgesprochen schwindlig und auch furchtbar übel war. Als die Migräne dann endlich abgeklungen war, hatte sich das Wetter stark verschlechtert. Statt Sonne gab es jetzt Sturm und damit verbunden immer wieder heftige Schauer. Damit hatte sich dann für die restlichen Tage jedes Spazierengehen erledigt. Wer mag schon gerne nass werden und die Regenwolken kamen immer sehr schnell heran geflogen. Da das Häuschen diesmal auf der "falschen" Seite der Hauptstraße lag, war es nicht möglich, an den Strand zu gehen und bei Regengefahr schnell zurück zum Häuschen. Ich musste erst mal zur Hauptstraße (ca. 1 km), dann diese überqueren, ein Stück an ihr entlang und zuletzt dann von der Straße an den Strand. So bin ich dann das erste Mal aus einem Dänemark-Urlaub wiedergekommen ohne am Strand gewesen zu sein. Dafür habe ich sehr viel gelesen, war auch nett. Das Häuschen lag in die Dünen gekuschelt und war daher etwas windgeschützt. Nur nachts war es doch etwas unheimlich. Eine Heckenrose wuchs unmittelbar am Haus und scheuerte durch den Wind immer an der Wand. Wenn frau alleine im Haus ist doch etwas unheimlich. Und noch was, das erste Mal, seit ich an den Ringkobing Fjord fahre, habe ich den Ofen kaum genutzt. Zum einen war es im Haus tagsüber noch warm und dann hat der Wind auch oft das Feuer einfach wieder ausgeblasen. Aber mit Decke über die Beine und Fleece-Jacke war es auch noch ausreichend warm.

Da ich keine Photos gemacht habe, hier das Katalogbild vom Haus.

 

 

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Dezember

Was für eine Planung, Anreise diesmal auf einem Dienstag. Am Montag, den 05. Dezember hatten wir nämlich noch einen Auftritt mit dem Flötenchor auf der Weihnachtsfeier der Landfrauen. Da gab es aber auch als Dankeschön noch einen schönen Blumenstrauß. Den habe ich natürlich mitgenommen, neben dem Gepäck für 2 Wochen und was man sonst noch so alles mitschleppt in ein Ferienhaus, neben dem Keyboard auch meine Flöten und Noten.................
Bei meiner Ankunft - Sturm - kam mir irgendwie bekannt vor, war da nicht was, letztes Mal? Naja, man gewöhnt sich an alles. Irgendwie war das aber nur der Anfang, der Wind kam erst so richtig in Fahrt und in den nächsten Tagen wackelte das Haus regelmäßig, teilweise so sehr, dass ich eine Nacht sogar von Erdbeben geträumt habe - davon habe ich ja genug mitgemacht (meist nur kleine Minibeben, nur ein großes, siehe Neuseeland - Erdbeben). Der Sturm tobte fast eine Woche, oder es kamen ständig neue Stürme, so genau will ich das gar nicht wissen. Dann endlich ließ der Wind nach (dachte ich) und ich traute mich Richtung Strand. Mein Haus lag 400 m vom Strand entfernt, nach der Hälfte des Wege musste ich aufgeben. Der Wind blies noch so stark, dass ich ein kostenloses Sandpeeling im Gesicht erhielt. Sandkörner in den Augen tun aber weh und außerdem konnte ich mich kaum noch gegen den Wind stemmen. Also zweiter Versuch am nächsten Tag. Diesmal kam ich sogar bis auf den Dünenkamm, doch dann war wieder Schluss. Das Wasser stand noch bis an die Dünen. Zumindest sah es so aus, später habe ich festgestellt, dass es sogar ca. 1 - 1,5 m hoch an der Dünenkante stand. Zwei Tage später konnte ich endlich an den Strand, die Sonne kam heraus und ich habe alles stehen und liegen lassen, Jacke an und los an den Strand. An der Dünenkante sah ich dann die Bescherung. Von dem Ende der Düne zum Strand gab es eine Kante von ca. 1 - 1,5 m Höhe. Da musste ich runter. Runter an den Strand war auch gar nicht so schlimm, auf den Sohlen die Kante herunter rutschend ging das ganz gut. Dann endlich Strand. Natürlich war das Wasser immer noch ziemlich aufgewühlt und am Strand lagen jede Menge Seesterne. Aber aufsammeln wollte ich dann doch lieber nicht. Beim Trocknen fangen die ganz erbärmlich an zu stinken! Eine gute Stunde habe ich das Tosen der Brandung und die frische Luft genossen. Dann wurde es schwierig, ich musste die Kante wieder hoch, da der Sand aber noch relativ feucht war, ging es einiger Maßen. Zwei Tage später war ich dann wieder am Strand und zurück über die Kante war diesmal extrem schwierig. Der Sand rutschte immer wieder nach, aber schließlich konnte ich ein Knie auf den obersten Rand bekommen, und brach auch prompt weg, als ich das Gewicht drauf brachte. Neuer Versuch, diesmal klappte es, aber ich war schweißgebadet. Noch einmal musste ich das nicht haben. Und an den anderen Übergängen sah es teilweise noch schlimmer aus. Teilweise lag die Bruchkante bei 2 m und mehr. Eigentlich schade, denn ich liebe es, am Strand spazieren zu gehen, aber für diesen Urlaub hatte sich das erledigt.
Das Haus war ganz okay, wenn man mal davon absieht, dass es nun wirklich keine 4 Sterne verdient hatte, 2,5 bis 3 hätten auch gereicht. Und ein echtes Manko hatte es - bei den vorherrschenden West- und Nordwestwinden wehte es regelrecht am Sofa vorbei. Die erste Woche habe ich nur gefroren, trotz Decke, glühenden Ofen und Fleece-Jacke. Nur oben auf der Galerie, wo mein Bett stand, da war es immer kuschlig warm. Und während meines Aufenthaltes bekam ich auch einen neuen Fernseher. Der alte war echt abenteuerlich. Wollte ich zu einer bestimmten Zeit etwas sehen, musste ich schon mal eine Stunde vorher die Kiste anwerfen. Zunächst gab es nur Schnee, der wandelte sich langsam in ein schwarz-weiß Bild, war das Bild dann da, dauerte es noch einmal 20 - 30 Minuten bis dann auch der Ton kam und kurze Zeit später dann auch die Farbe.

 

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