Ferien in Dänemark
Hallo
viel zu kurz, Urlaub von 2010) habe ich in Sondervig bei Ringkobing an der Westküste Dänemarks verbracht. Als ich am Sonnabend losfuhr, regnete es es in Hamburg, aber bereits an der Grenze wurden die Wolken weniger und ab Kolding schien die Sonne. In Sondervig angekommen habe ich dann den Schlüssel bei Novasol abgeholt und bin zum Haus gefahren. Was für eine Überraschung, als erstes musste ich Schnee schippen (war ja noch in Übung vom Dezember). Glücklicherweise gab es vor dem Eingang einen kleinen Raum mit Gartenmöbeln und einer Schaufel. Nach ein paar Minuten konnte ich meine Sache ins Haus schaffen. Durch die Terassentür im Wohnzimmer, ich wollte nicht immer um das Haus rennen (siehe Bilder). Aber das Haus war wirklich schön und auch schon geheizt. Als ich dann endlich alles reingetragen hatte war es auch schon fast dunkel und zu spät, um noch an den Strand zu gehen (nur 50 m über die Dünen). Auch am Sonntag war es noch wunderbar sonnig und so hielt mich nichts davon ab, an den Strand zu gehen. Der Schaum der Wellen war geforen und teilweise sogar der Sand. Die nächsten beiden Tage war ich viel zu beschäftigt mit meinem Keyboard (das Ergebnis könnt ihr auf meiner Seite hören), sodass ich gar nicht an den Strand gekommen bin. Am Mittwoch hat mich denn der Anruf einer Freundin aus dem Bett geschmissen. Wie kann sie auch um 11 morgens anrufen, wenn ich im Urlaub bin - wusste sie ja nicht. Als ich dann den Fernseher angestellt habe hörte ich auf CNN, dass dort über ein Erdbeben gesprochen wurde. Die interviewten Leute sprachen Englisch und ich wollte gerne wissen, wo das Erdbeben nun war. Dann der Schock - es war, wieder, in Christchurch. Und diesmal richtig hart. Ich dachte an meine Freunde und Bekannte in Christchurch, konnte aber keinen erreichen,da das Internet nicht funktionierte (ich hatte keinen Zugang, warum auch immer). So musste ich warten, bis ich wieder zuhause war. Gott sei Dank ist Leslie, ihre Freundin und deren Familie nichts passiert. Am Nachmittag wollte ich eigentlich an den Strand, aber bei starkem Wind von Ost habe ich doch lieber verzichtet. Dafür bin ich dann nach Ringkobing und Klosters gefahren. In Kloster gibt es einen tollen Laden mit allem Möglichen, was frau nicht braucht, aber haben möchte. Es ist besser, die Kreditkarten zuhause zu lassen. Aber ich habe es geschafft, Nichts zu kaufen (außer Papierservietten für Mama und Thekla). In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte es wieder geschneit und ich musste noch einmal Schnee schippen. Nachmittags bin ich dann an den Strand. Diesmal war richtig Leben im Wasser, jede Menge Wellen und ich habe viele, viele Bilder gemacht. Außerdem noch einige Videos, aber die Videos haben mir dann doch nicht so gefallen - daher keine hier. Als ich am Freitag zu Bett ging, sahen die Fliesen draußen feucht aus und richtig, am Samstag morgen wurde ich vom Regen geweckt. Hoffentlich kann ich mein Fridolin (Auto) davon überzeugen anzuspringen. Der mag nämlich überhaupt keinen Regen und startet nur nach gutem Zureden, wenn es nass ist. Nach 10 bis 20 Versuchen sprang der Motor dann auch endlich an. Auf dem Rückweg änderte sich das Wetter wieder an der Grenze. Diesmal anders rum, Sonne in Deutschland. In Hamburg war natürlich prompt wieder Stau, aber es war so warm, dass ich die Heizung im Auto ausgestellt habe. Eine Stunde später als geplant war ich denn endlich wieder zuhause.
Photos von Dänemark
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