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8. Tag - Montag - Loch Lomond

Auf diesen Ausflug hatte ich mich schon eine ganze Zeit gefreut, eine Bootstour auf dem Loch Lomond. Als ich das letzte Mal hier war, war es noch kalt und das Wetter alles andere als gut. März ist ja auch noch eher Winter, dass ich damals fast 14 Tage Sonnenschein und für März eher warme Temperaturen hatte, konnte ja niemand ahnen. Dafür waren diemal die Temperaturen auch nicht höher und der Schnee, den ich letztes Mal erwartet hatte, lag diesmal auf den Berggipfeln. Schon eine verrückte Welt. 

Das Wetter war auch heute mal wieder eher durchwachsen, mal wolkig, mal leichter Regen, aber auch immer wieder Sonnenschein und der war auch schon warm. Zunächst einmal musste ich heute meinen Weg an den Anleger finden, an dem die Boote abfuhren. War aber einfach, schließlich hatte ich den Wegweiser nach Balloch schon an der A82 gesehen, als ich an die Westküste gefahren bin. Nur zweimal abbiegen und schon war ich da. Einen großen Parkplatz gab  es auch. Am liebsten hätte ich ja die große Tour über das Loch gemacht, aber die fand nicht statt. Zu schlechtes Wetter und zu wenige Touristen, die fahren wollte. Also gab es nur die "kleine Tour". Bevor es losgehen sollte, hatte ich jetzt noch Zeit. Nach einem kurzen Besuch im "Visitorcenter" wusste ich dann auch, wohin. Ein Stück am River Leven entlang, das ist der Abfluss des Loch Lomond, und dann war ich am Loch. Hier befindet sich eine Art Einkaufszentrum mit Geschäften und Cafes. Außerdem ist hier ein Aquarium und davor steht ein Skulptur von einem Fischotter (irgendjemand königliches hat das Aquarium eingeweit, ich weiß aber nicht mehr, wer). Und es gibt hier ein altes Karussel mit wunderschönen Figuren. Leider war es nicht in Betrieb, aber es war ja auch Montag, am Wochenende ist sicher mehr Betrieb und dann fährt auch das Karussel. 

Langsam wurde es Zeit zum Anleger zu gehen. Auf dem Weg zum Schiff fragte mich dann jemand, ob ich eine Einheimische wäre. War ich nicht, aber helfen konnte ich ihm trotzdem. Den Weg zur A82 kannte ich auch. Irgendwie war der Mensch redselig, denn er erzählte mir, er wäre auf dem Weg an die Westküste, wo Freunde von ihm heiraten würden - auch in Schottland gibt es seltsame Typen. 

Auf dem Boot habe ich mich dann nach oben draußen gesetzt und kam auch prompt mit einem Engländer ins Gespräch. Es folgte die unvermeidliche Frage, wo ich denn nun herkommen würde. Nein, Deutschland würden man mir nicht abnehmen. Ach so, 2 Jahre Neuseeland, ja dann........

Hatte es vor der Abfahrt noch geregnet war es jetzt trocken und bleib es auch die ganzen Fahrt über, sodass wir die Tour wirklich geniessen konnten. 

Loch Lomond ist übriges der größte See in Schottland, 39 km lang und bis zu 8 km breit mit vielen Inseln. Die Inseln sind teilweise in Privatbesitz. Außerdem ist Loch Lomond das größte Trinkwasserreservoir in Großbritanien. Dieser riesige See hat nur einen Zufluss und auch nur einen Abfluss (River Leven), der dann in den Clyde mündet. Nach unserer Rückkehr nach Balloch fing es dann auch an zu regnen, sonst wäre ich vielleicht doch noch zum Castle Balloch gegangen. Aber ich war ja schon mehrfach nass geworden in diesem Urlaub, noch einmal musste nicht sein. So bin ich dann in mein Auto gestiegen. Aber zurück bin ich nicht wieder durch Glasgow und über die M8 gefahren. Die Strecke kannte ich nun wirklich schon auswendig. Ich habe die Landstraße nach Stirling genommen und wurde kurz vor Stirling mit einem tollen Blick auf das Castle belohnt.

Am Abend bin ich dann in Edinburgh wieder mal Richtung Castle gegangen. Irgendwie hatte ich Appetit auf Pizza und Mitbringsel brauchte ich auch noch. Unterwegs gab es entweder keine oder die Sachen waren einfach nur kitschig und zu teuer. In Edinburgh sah es allerdings auch nicht besser aus. So bestand meine "Ausbeute" dann auch nur in einem Highland Cattle, das muht für Anne. Alle anderen müssen sich mit den Bildern begnügen. Die Pizza war dann auch eher ein Reinfall - Marke Gefriertruhe. Aber Schottland ist eben ein Teil von Großbritanien, was Essen angeht, darf man hier nicht zuviel erwarten. 

Meine Sachen waren schnell gepackt, sodass für Morgen nur noch ein paar Dinge im Bad zum Einpacken blieben. 

Hier die Bilder vom Loch Lomond:

Loch Lomond

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