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1. Tag - Montag - Anreise

Heute geht es los. So wirklich aufgeregt war ich nicht, aber wahrscheinlich war ich einfach zu müde. Gestern war ja noch ein Choreinsatz. Mama, die mich zum Bahnhof nach Bergedorf fahren soll, war viel aufgeregter. So ging es dann auch schon um 9 Uhr morgens los, eine halbe Stunde später4 hätte auch noch dicke gereicht. Also bin ich mit meinem Koffer, Rücksack und Handtasche zum Bahnsteig rauf. Dann in die S-Bahn zum Berliner Tor. Hier dann umsteigen in die S11 zum Flughafen, was bedeutet - eine Treppe runter, eine Treppe rauf, ein kleines Stück geradeaus und dann noch einmal eine Treppe runter. Und die S-Bahn ist dann natürlich gerade weg, also 10 Minuten warten. Nach 20 Minuten Fahrt war ich dann am Flughafen, zum ersten Mal mit der S-Bahn. Dann zum Einchecken. Den Boarding-Pass hatte ich schon zu Hause online "ausgestellt" und meine Plätze in den Fliegern gebucht. Also Gepäck abgeben und die Email gegen einen echten Boarding-Pass austauschen. Da ich viel zu früh da war (Abflug war 12:30 Uhr, ich war 2 Stunden vorher da) habe ich mir dann zur Einstimmung auf den Urlaub einen Café Latte gegönnt und ein wenig gelesen, natürlich in Englisch. Dann wurde es langsam Zeit zum Gate zu gehen. Beim Sicherheitscheck hat es ausnahmsweise mal nicht gepiept - keine Ahnung warum, dafür musste ich aber meinen Gürtel abnehmen und die Stiefeletten ausziehen. Der Flieger nach Amsterdam war recht leer, so hatte ich die Dreierreihe für mich alleine. In Amsterdam angekommen durfte ich mich dann erstmal auf dem Flughafen Schiphol zurecht finden. London Heathrow ist zwar noch größer, aber besser ausgeschildert. Auch in Schiphol folgt man einer endlosen Reihe von Schilder, aber dann muss man zum Weiterflug plötzlich scharf links abbiegen und unter einer Treppe, die man gerade herunter gekommen ist, erneut durch den Sicherheitscheck. Und dass gleiche Spiel wie in Hamburg, Gürtel ab und Schuhe aus, anschließend wieder anziehen. Jetzt hatte ich Hunger, der sogenannte Imbiss bei KLM besteht aus einer Minitüte Salzgebäck oder einem Schokoriegel - echt üppig. Aber ich hatte meinen Appetit wohl überschätzt. Von dem gekauften Salat habe ich nur das Hühnerfleisch und ein wenig Rukola gegessen, den Rest habe ich in der Schale gelassen. Und weiter ging es, diesmal mit einem sogenannten City Hopper. Der war auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach etwas mehr als einer Stunde war ich dann in Edinburgh. Hier musste ich jetzt nach der Autovermietung suchen. Das letzte Mal (vor 5 Jahren) waren die Autovermietungen noch in der Ankunftshalle, jetzt waren die verschwunden. Als ich bei der Information nachfragte, sagte man mir, die wären jetzt außerhalb des Gebäudes. Nach einem Fußweg von 5 - 10 Minuten war ich in dem Gebäude der Autovermietung. Nach einigem Papierkram sagte man mir dann, wo ich den Schlüssel und das Auto bekommen würde.

Hier 2 Bilder von meinem "Flitzer", einem Chevrolet Sparks

Jetzt aber los, Gepäck einladen und auf zum City Bypass. Da es jetzt 5 Uhr in Edinburgh war, setzte der Feierabendverkehr ein. Wie bei uns heißt das, viele Autos und wenig Geschwindigkeit. War aber gut zur Gewöhnung an das Auto. Trotz recht gutem Erinnerungsvermögen hatte ich zuerst die falsche Abfahrt erwischt, aber dank der Roundabouts war es kein Problem, gleich wieder auf den Bypass zu gelangen. Dann hatte ich die richtige Abfahrt und die Straße, in der meine Pension "Rowan House" lag auch sofort gefunden. Hier wurde ich herzlich willkommen geheißen und mit vereinten Kräften haben wir meinen Koffer nach oben getragen. Nach ein wenig orientieren musste ich dann erst mal laufen, denn ganzen Tag auf Flughäfen und in Fliegern, ich brauchte Bewegung. Der Weg zum Castle dauerte ca. eine dreiviertel Stunde, aber leider konnte ich nicht so nah heran wie vor 5 Jahren. Aus irgendwelchen Gründen befanden sich rechts und links des Vorplatzes riesige Gerüste und der Vorplatz war abgesperrt und nicht mehr zugänglich, da das Castle für den Tag geschlossen wurde. Naja, dann eben zurück. Natürlich habe ich Greyfriars Bobby photographiert.

Auf dem Rückweg hat mich dann ein echter Schauer erwischt. Es hatte schon eine ganze Weile genieselt, aber jetzt fing es richtig an zu regnen und schließlich sogar kam Hagel dazu. Als ich bei meiner Pension wieder ankam, war ich patschnass und am Himmel stand wieder die Sonne. So ist eben Schottland. Es sollte sich das einzige Mal sein, wo ich nass wurde.

Hier noch ein paar Impressionen von Edinburgh.

 

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