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5. Tag - Freitag - Westküste - Kintyre die Zweite

Auch heute morgen sieht der Himmel in Edinburgh nicht sehr vielversprechend aus. Grau, wolkig - feucht. Erstmal frühstücken. Dann wieder nach oben, die neue Kamera eingepackt und los. Dalkeith Road Richtung Süden, auf den City Bypass und von dort auf die M8 nach Glasgow. Unterwegs wurde es schon trocken. Dann am Loch Lomond gen Norden. Diesmal habe ich auf einem Parkplatz am Loch Lomond gehalten (musste sein - zuviel Tee und Saft). Und auch gleich Bilder gemacht - ach ja, die Berggipfel waren wieder frei von Wolken - und es gab Schnee auf den Gipfeln. Die Schneefallgrenze war auf unter 600 m gesunken - einfach schön. Dann weiter nach Tarbert, hier, wie gestern auch, links ab und weiter Richtung Loch Long. Dann einmal quer durch die Berge zum Loch Fyne. Auch in Schottland wird an den Straßen gebaut, so gab es mitten im Nirgendwo eine Baustellenampel - die Möglichkeit wieder Bilder zu machen. An meinem "Unfallparkplatz" gestern hatte ich auch schon Bilder gemacht. 

Dann Loch Fyne, eigentlich sollte das Loch Long heißen, man fährt unendlich lange an dem Loch entlang. Es gibt aber auch ein paar kleine Orte am Loch Fyne, z. B. Inveraray. Wirklich niedlich diese Orte, aber wohnen möchte ich hier nicht, zu weit weg von allem. Dann ging es landeinwärts (da, wo Loch Fyne in den Atlantik übergeht und Kintyre beginnt) und an der anderen Seite war ich am Atlantik - blau und wunderschön in der Sonne. Die erschien nämlich während ich am Loch Fyne entlang gefahren bin. Zwischen Ozean und grünen Wiesen ging es dann nach Campbeltown und von dort zum Mull of Kintyre - ja, genau, das "Mull of Kintyre" von dem Paul McCartney singt. 

Auch hier zunächst grüne Wiesen. Dann musste ich durch ein Farmtor. Dieses war geschlossen, also aussteigen - öffnen - durchfahren - wieder aussteigen und das Tor schließen. Schließlich will man den Farmer ja nicht verärgern. Achtung! jetzt können plötzlich Schafe auf der Straße stehen (waren aber keine da). Als ich höher kam, gab es jede Menge schwarze Heide. Ich vermute mal, dass es hier letzten Sommer gebrannt hat, normalerweise sieht die anders aus. außerdem war die Fläche zu groß für eine Krankheit oder so etwas. Aber als ich dann am Ende der Straße ankam, sah auch die Heide wieder normal aus. Angeblich soll hier ein Leuchtturm sein (Mull of Kintyre Lighthouse). Wenn hier einer ist, dann habe ich ihn nicht gesehen. Allerdings ging der Weg auch noch weiter, nur nicht für Autos. Steil geht es die Klippen hinab (siehe Photos) und mit meiner doch noch recht schmerzhaften Hüfte wollte ich mir das nicht antun. Schließlich hätte ich da ja auch wieder rauf klettern müssen. Also habe ich mich kräftig vom Wind durchpusten lassen und bin dann zurück. Auf dem Rückweg habe ich auch ein paar Bilder gemacht, damit ihr einen Eindruck bekommt, wie es am Mull of Kintyre aussieht. Mull heißt übrigens "Landspitze". Auf dem Rückweg habe ich dann in Campbeltown getankt. Die genau Geschichte von Campbeltown kann man hier nachlesen http://en.wikipedia.org/wiki/Campbeltown. Am Ende vom Loch Fyne (oder Anfang, je nach dem, aus welcher Richtung man kommt) bin ich dann feudal Essen gegangen. Schon auf dem Hinweg hatte ich hier ein Restaurant entdeckt, das unter anderem auch Fisch verkaufte. Fisch frisch aus dem Atlantik! Gegessen habe ich dann das erste Mal in meinem Leben Langusten - könnte man am ehesten als Mini-Hummer beschreiben und genauso werden sie auch gegessen. Selbst die kleinen Scheren habe ich geknackt. Das Fleisch ist wirklich lecker, nur etwas mühsames herankommen. Dann gab es noch Schollenfilet mit einer Sosse mit Champions und Lauch. Etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber auch gut geschmeckt. Am liebsten hätte ich ja noch etwas von dem Fisch mitgenommen, aber ohne Kühlschrank und Kochmöglichkeit auf dem Zimmer unmöglich. Dann weiter, noch einmal durch die Berge, am Loch Lomond entlang zurück, quer durch Glasgow und auf die M8. Als ich endlich wieder in Edinburgh war, wurde es auch schon langsam dunkel. Später hat man mir erzählt, in Edinburgh hätte es den ganzen Tag geregnet - die Sonne in Kintyre war eben meine Belohnung für den Sturz gestern. 

Hier nun die Bilder von Kintyre:

Kintyre

 

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