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4. Tag - Donnerstag - Westküste 1. Versuch

Für heute hatte ich geplant, an die Westküste zu Fahren. Schon bei meinem letzten Schottlandurlaub war ich dort gewesen - leider bei miserablem Wetter. Damals fuhr ich bei Sonnenschein in Edinburgh los, in Glasgow war der Himmel bedeckt und ab Loch Fyne regnete es. Vom Mull of Kintyre habe ich damals so gut wie nichts gesehen.


Diesmal regnete es in Edinburgh. Ich hatte die Hoffnung, es würde diesmal anderherum sein und das Wetter würde besser werden, je weiter westlich ich käme. Leider stellte sich das als Trugschluss heraus, jedenfalls soweit, wie ich gekommen bin. Erst ging es über die M8 nach Glasgow, das war einfach. Auch die Abfahrt habe ich gefunden. Dann das erste Mal raten - kein Hinweisschild zur A82. Hmm, Loch Lomond müsste schräg rechts hinter mir liegen, also rechts abgebogen. Und es war richtig, hier gab es ein paar kleine Schilder mit der Straßennummer. Dann auch größere Schilder mit Dumbarton und Erskine Bridge, dies war die Richtung, die ich brauchte. Jetzt ging es nordwärts am Loch Lomond entlang. Ab und an konnte man das Loch auch durch die Bäume scheinen sehen. Nur die Bergspitzen verschwanden in den Wolken. Im Tarbert musste ich dann links abbiegen, weiter auf der A83, the Old Military Road (die zieht sich durch ganz Schottland, irgendwo gibt es immer eine Old Military Road). In Arrochar bin ich dann auf einen Parkplatz gefahren und wollte ein Photo vom Loch Fyne machen. Wie so üblich, es sollte schnell schnell gehen. Also Kamera schon mal angestellt, Autotür auf und schnell raus. Nur hatte ich leider vergessen, dass ich am Schlüssel ein Schlüsselband hatte. In Deutschland kein Problem, aber in Schottland ist Linksverkehr, also das Lenkrad auf der rechten Seite und damit befindet sich das Schlüsselloch auch rechts (wie ja auch in Deutschland, aber neben der Ausgangstür). In der Eile verfingen sich meine Füße in dem Schlüsselband und ich bin mit dem ganzen Schwung, den ich hatte aus dem Auto auf die rechte Seite gefallen. Die Kamera flog dabei im hohen Bogen aus meiner Hand. Ich habe mich wieder aufgerappelt, die Kamera eingesammelt, mich ins Auto gesetzt und dann erst einmal sortiert. Meine Schulter tat weh und besonders der Hüfte. Außerdem musste der Ellenbogen auch was abbekommen haben, der meldete sich auch. Was jetzt tun? Das Wetter war immer noch mies, die Kamera hin, ich dreckig vom Sturz und Lust hatte ich auch nicht mehr. Also fasste ich den Entschluss, wieder nach Edinburg zu fahren. Das war auch gut so. Schon während der Fahrt merkte ich, wie das Blut sich in der Hüfte und Pobacke ausbreitete. Zuhause in der Pension habe ich mich dann erst einmal umgezogen und ein wenig hingelegt. Dann habe ich nachgesehen, wo ich denn wohl eine neue Kamera bekommen könnte. Die war nämlich auf das Objektiv gefallen und machte keine Bilder mehr. Schnell fand ich im Internet einen kleinen Laden, der auf dem Weg von meiner Pension zum Castle lag. Also bin ich im Nieselregen Richtung Castle gegangen und habe mir dann in einem kleinen netten Laden eine neue Kamera gekauft.
 
Aufgrund des Unfalls gibt es für heute keine Bilder :-(

 

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